Recherche, Recherche, Recherche

Mein Kopf ist gerade voll mit Themen rund um die Selbstständigkeit: Steuerberater, Kennenlerngespräche mit potentiellen neuen Arbeitgeber:innen, vergangene und anstehende Drehs und vieles mehr. Deswegen schaffe ich es nicht mich hinzusetzen und einfach zu schreiben. Also nutze ich die Zeit um zu recherchieren. Klar, in meinem Buch wird es viel um mich, meine persönlichen Erfahrungen und die Vergangenheit meiner Großmütter gehen. Aber Teil des Ganzen ist auch eine wissenschaftliche Basis. 

 

Ich möchte nicht einfach nur Dinge behaupten, sondern diese auch mit Erkenntnissen aus der Forschung anreichern. Also tauche ich ein in die Welt der Biologie, Psychologie und Soziologie – befasse mich mit dem 2. Weltkrieg, Fluchtgeschichten und dem Wiederaufbau. Versuche zu verstehen, in welcher Zeit meine Omas groß geworden sind, welche Zustände damals vorherrschten und welchen Einfluss diese auf ihre persönliche Entwicklung genommen haben könnten.

 

Lese Artikel über das Urvertrauen, posttraumatische Belastungsstörungen, Phobien, Ängste und Selbstfürsorge. Durchforste die Bib nach Studien zu transgenerationalen Traumata und vergesse dabei regelmäßig die Zeit. Wenn ich einmal eingetaucht bin ich eine neue Welt, ist es für mich schwer aus dieser wieder aufzutauchen. Sollte ich an einem Recherche-Tag noch einen Termin haben, muss ich mir definitiv einen Wecker stellen. Sonst verpasse ich diesen.  

 

Wenn ich demnächst also mal eine private Verabredung verpasse: Sorry! Ich hänge gerade in der Vergangenheit fest.